Gartenarbeiten im Herbst
Die Sonnenstunden werden weniger, die Feuchtigkeit nimmt zu und die Temperaturen sinken. Im Herbst fallen einige Gartenarbeiten an, um den Garten auf die neue Saison vorzubereiten und zu garantieren, dass Blumen und Sträucher im nächsten Jahr wieder blühen.
Rasen pflegen
Jetzt ist die richtige Zeit Ihre Grünfläche auf die feuchte, sonnenarme Zeit vorzubereiten. Lassen Sie im Herbst noch einmal Luft an die Grünfläche. Dazu rechen Sie heruntergefallenes Laub, abgestorbene Pflanzenteile und Moos von dem Rasen ab. Das gesammelte Laub können Sie als Frostschutz auf den Beeten verteilen oder Kompost daraus machen. Auch können Sie Ihren Rasen im Herbst noch einmal vertikutieren. Achten Sei dabei darauf, die Grasnarbe nicht zu tief zu ritzen. In den folgenden Wochen hat der Rasen wenig Zeit sich zu erholen. Nach dem Vertikutieren versorgen Sie die angeritzte Grasnarbe mit ausreichend Feuchtigkeit. Spezielle Herbstdünger können das Grün zusätzlich stärken. Mähen Sie den Rasen bis in den Herbst, aber nicht kürzer als 5 Zentimeter, da längere Gräser das wenige Sonnenlicht besser verwerten können.
Hecke schneiden
Im Herbst kann noch ein letztes Mal die Hecke geschnitten werden, um das Faulen der Hecke bei Nässestau zu vermeiden. Großflächiger Frost würde der Hecke schaden. Zudem brechen schmale Äste unter einer schweren Schneelast schnell zusammen. Wintergrüne Hecken sollten Sie dabei nur soweit zurückschneiden, dass keine Löcher entstehen. Diese wachsen über den Winter nicht mehr zu.
Generell gilt: Ein radikaler Rückschnitt ist bis Ende September untersagt, um brütende Vögel nicht zu stören. Ein Formschnitt darf jedoch durchgeführt werden.
Pflanz- und Umpflanzarbeiten
Neben den Schneidearbeiten können Sie im Herbst auch Pflanzen im Garten umsetzen. Durch die häufigen Regengüsse ist die Erde mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Andernfalls sollten Sie die neu gesetzten Pflanzen intensiv wässern. Achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen, graben Sie dazu die Sträucher oder Bäume großzügig aus. Frühzeitig gepflanzt bilden die Pflanzen am neuen Standort noch im Herbst neue Wurzeln. Auch Neupflanzungen werden daher idealerweise jetzt im Herbst vorgenommen. Bei frostempfindlichen Pflanzen wie dem Gartenhibiskus oder dem Trompetenbaum sollten Sie bis zum Frühjahr warten.
Beet auflockern und Frühblüher setzen
Aus dem Blumenbeet können Sie verwelkte Pflanzen abschneiden. Gleichzeitig sollten Sie die Erde auflockern, damit das Wasser besser abfließen kann und die Pflanzenwurzeln erreicht. Im Herbst können auch erste Blumenzwiebeln gepflanzt werden. So sprießen Tulpen, Schneeglöckchen und Narzissen im Frühjahr aus dem Boden. Entscheidend für das Gedeihen der Frühlingsblüher ist der richtige Standort. Hier empfiehlt sich ein leicht feuchter Boden im Frühjahr, im Sommer darf der Boden dagegen trocken und durchlässig sein. Achten sie darauf, dass die Blumenzwiebel etwa doppelt so tief im Boden liegt, wie sie hoch ist.
Empfindliche Pflanzen vor Kälte schützen
Nicht alle Pflanzen vertragen die Kälte im Herbst und Winter. Zu den Gartenarbeiten im Herbst gehört daher frostempfindliche Pflanzen mit einem speziellen Vlies oder Jutesack einzupacken. So überstehen die Pflanze die kalte Jahreszeit gut. Rosen sollten Sie vor dem Frost mit einem etwa 15 Zentimeter hohen Erdhaufen bedecken. Viele Kübelpflanzen und manche Kräuter müssen dagegen vor dem ersten Kälteeinbruch in das Winterquartier gebracht werden. Ziergräser müssen nicht geschnitten, sollten allerdings zusammengebunden werden. So gelangt möglichst wenig Feuchtigkeit an die Pflanze.
Teich winterfest machen
Im Herbst sollte auch der Gartenteich winterfest gemacht werden. Das Hauptproblem während des Herbstes und Winters ist die Zersetzung der organischen Masse im Teich. Dieser Prozess benötigt viel Sauerstoff, der allerdings bei mangelnder Wasserumwälzung und geschlossener Eisdecke knapp wird. Teichbesitzer sollten deshalb abgestorbene Pflanzenteile und Laub sorgfältig entfernen.
Schulze-Tertilt – Ihr Experte für Garten- und Landschaftsbau
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